Langtang - Gosainkunda

Laurebina Pass 4610m
Laurebina Pass 4610m

 

 

 

  

21.Oktober 2017

Nach meinem Besuch mit Rosmarie beim Bergfilmfestival 2016 in Salzburg, haben wir beschlossen unsere geplante Trekkingtour im Langtang Gebiet zu machen.

Diesmal war noch die Schwester von Karin mit dabei und so waren wir zu viert.

Rosmarie, Karin, Lene und ich, organisiert von Dawa mit seiner Organisation "Asian Alpine Treks & Expedition" und es hat alles hervorragend funktioniert.

Uns war bekannt, dass die Menschen in diesem Gebiet, noch immer sehr unter den Folgen des Erdbebens  von 2015 leiden und sie auf Bergsteiger aus dem Ausland angewiesen sind. Im Anschluss an die Tour war für mich ein Besuch in Amppipal vorgesehen. Meine Freundinnen machten ihren Abschuss im Chitwan Nationalpark.

Im Vorfeld hatte ich von meinen engsten Freunden Geld erhalten," Danke" auch an die Pilgergruppe Rom, sowie beim Flohmarkt einige Kleidungsstücke und Spielsachen erworben. Das Geld war ursprünglich für die Menschen in Amppipal gedacht, aber schon nach kurzer Zeit hab ich meinen Plan geändert.

Was wir zu sehen bekamen war einfach nur sehr traurig. Obwohl man die Bilder aus diversen Medien kennt, ist es etwas anderes direkt vor Ort zu sein und die Erzählungen der betroffenen Menschen zu hören. Sie können es ja nicht den Nachbarn erzählen, dieser hat ja das selbe Schicksal erlitten und so hatten wir sehr oft das Gefühl sie waren einfach froh, dass jemand da war und sie konnten sich ihr Leid von der Seele reden. Es wird überall gebaut, allerdings unter sehr beschwerlichen Umständen. In das Langtang Tal gibt es keine Straße und auch am Gosainkunda muss alles hinauf getragen werden. Viel leben noch in den Wellblechhütten, welch zum größten Teil gespendet wurden. Die Unterstützung von der Regierung ist ziemlich schwierig und ich möchte mich dazu auch gar nicht äußern. Es waren keine großen Beträge welche ich verteilte, aber die Menschen sind für jeden Rupie dankbar. Ein Lächeln schenken sie einem ohnehin immer, auch wenn man nichts zu geben hat. Sie sagten nur immer, bitte erzählt zu Hause, dass man bei uns wieder wandern kann, es gibt noch so viel zu tun, aber ohne die Einnahme vom Tourismus wissen viele nicht wie sie es schaffen sollen.

Die Langtang Tour war ganz anders als die Annapurna Runde 2012. Ich hoffe meine Bilder nehmen euch ein wenig mit auf diese wunderschöne aber auch bedrückende Reise.

Mein Abschluss war dann Amppipal, das Krankenhaus und vor allem mein kleiner Dorbe.

Er ist jetzt 5 Jahre alt, zwar noch sehr zart, aber  ein richtig lieber Kerl. Als ich gegangen bin, hat er mir nachgerufen: bye Grandma. Auch das Wiedersehn mit Nanu, Janga,

Dr. Kshitiz und all den anderen war einfach wunderschön. Als ich ankam sagte mir eine Studentin aus Deutschland, "Stephanie ganz viele Leute freuen sich schon auf deinen Besuch".

Das  tat richtig gut, vielleicht komme ich doch nochmal wieder......

 

Round Annapurna

Thorung La Pass
Thorung La Pass



 

 

 

7.Oktober 2012

 

2010 hab ich mein Herz an Nepal verloren und wollte da nochmal hin.

Begleitet haben mich bei dieser Reise Rosmarie und Karin. Wir waren ein gutes Team.

Wir waren 21 Tage unterwegs und es war einfach nur "Wunderschön".

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Wir sind am 23. September in Wien gestartet und wurden am 24.  von Progress am Flughafen in Kathmandu abgeholt.

Zwei Tage hat uns Progress einiges von Kathmandu gezeigt, wir waren bei den Kindern im Waisenhaus und in der Schule.

Am Mittwoch 7 Uhr morgens gings los in Richtung Besi Shahar, zum Ausgangspunkt der Annapurna Runde.

Von Tuture aus machten wir in einem Jeep noch einen Abstecher nach Amppipal, so mußte ich mein Gepäck nicht in Dumre deponieren.

Mit dieser Fahrt hat das Abenteuer Nepal so richtig begonnen, für 20 km, fast 2 Stunden Fahrzeit.

Um 18:30 sind wir in Besi Shahar angekommen. Die Stadt liegt auf 760m Sehöhe.

Ich war überwältig von der wunderschönen Vegetation, die Etagen der Reisfelder die vielen Früchte, Bananen, Papayas und reichlich Gemüse in der Gärten, oder auf 3330m Seehöhe Apfelbäume, aber vor allem gleich in den ersten Tagen die hohen Berge im Hintergrund mit Manaslu 8163m hoch, oder am 6. Tag die  Annapurna II mit 7973m. Es ging immer wieder Stufen hinauf und wieder hinab.

Wir konnten uns gar nicht satt sehen an den weißen Riesen, Chulu West 6419m, Chulu East 6429m, Gangapurna 7454m, Pisang Peak 6091m, Lamjung Himal 6983m, allerdings mußten wir Nima jeden Tag wieder nach den Namen der einzelnen Gipfel fragen.

Am Sonntag den 7. Oktober 2012 um 8:35  haben wir den 5416m hohen Thorung La Pass erreicht. Obwohl Rosmarie und ich die letzten 200 Höhenmeter auf einem Pferd saßen tat dies unserer Freude keinen Abbruch. Karin mußte sich schon im High Camp 4925m, wegen starker Kopfschmerzen für das Pferd entscheiden und Rosmarie hat sich aus Sympathie zur mir dann auf 5220m Seehöhe übereden lassen. Ich hatte mit starken Bauchschmerzen zu kämpfen, welche allerdings am Pass vergessen waren.

Bis zum Abend hieß es 1680 Höhenmeter absteigen nach Muktinath.

Nun sahen wir die selben Berge von der anderen Seite und einige dazu.

Khatungkang 6484m, Tilicho Peak 7134m, Nilgri 7061m, Dhaulagiri 8172m,

Tukuche West 6848m. 

Wunderschöne Tage bis nach Ghorepani, wo wir zum Sonnenaufgang noch auf den Poon Hill gewandert sind und rund herum die hohen Gipfel sahen. Dhaulagiri,

Tukluche West, Bharha Chuli 7647m, Thapa Peak 6012m, Annapurna I  8091m,

Annapurna South 7219m, Machhapuchhre 6997m.

Bei unsererTour sind wir 11400 Höhenmeter, 245 km, sowie zirka 60000 Stufen gegangen und haben die Annapurna Runde am 17. Oktober in Phedi abgeschlossen.

Zwei Tage waren wir noch in Phokara, ich bin dann nach Amppipal gefahren, Rosmarie und Karin sind am 21. Oktober nach Hause geflogen.

Ein "Dankeschön" an meine Freundinnen, alleine wäre diese Tour nicht so schön gewesen.

 

 

 

Trekkingtour zum Gokyo Ri

 

 

                    16. Oktober 2010

                               am

                          Gokyo Ri

          im Sargamatha National Park

                            Nepal

Everst-Trek nach Gokyo. Erlebnisreiche Trekkingtour im Solu-Khumbu mit traumhaften Aussichten auf Mt. Everest, Lhotse, Cho-Ouy und Ama-Dablam. So wurde die Tour von clearskies ausgeschrieben. Ja und so war es auch. Ich dachte mir, wenn ich den spanischen Jakobsweg geschafft habe, kann dies hier kein Problem sein. Es macht allerdings einen Unterschied in welcher Höhe man unterwegs ist. Ich muß zugeben, diesen Umstand hatte ich total unterschätzt. Ich konnte nur sehr schlecht schlafen und daher war am Anfang der Tour der Gipfel kein Thema für mich. Am 16. Oktober morgens ging es mir aber sehr gut und ich war schon stolz auf mich, dass ich es geschafft habe.

Wir wurden von zwei nepalesischen Bergführen, Krishna und Ram sowie von Günther aus Innsbruck auf dieser Tour gut betreut.

Es war für mich eine tolle Reise trotz der Strapazen. Die ersten Tage sagte ich "nie wieder", aber jetzt- wenn ich mir die Bilder anschaue- denke ich schon anders darüber.

Am meisten beeindruckte mich die Lebensweise der Menschen.



Mein Interesse in fremden Ländern galt immer schon den Hilfsprojekten und da besonders den Straßenkindern und Waisenhäusern. Durch das Reisebüro Kuoni in Klosterneuburg bekam ich eine Adresse von einem Waisenhaus in Kathmandu.

Zum Trekking nimmt man ohnehin nicht so viel Gepäck mit und so hatte ich zirka 7 kg an Kleidung und Schuhen mit für die Kinder. Näheres auf meiner Link Seite.

Ich hoffe, die Bilder gefallen Euch und vielleicht ist auch Euer Interesse für Nepal mit meinem Bericht geweckt worden.